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Torsten-Horn.de Internet-Glossar |
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T.120 | ITU-Standard für Application Sharing zwischen Geräten verschiedener Hersteller (z.B. für Videokonferenzsysteme). Während die Audio- und Videoübertragungskompatibilität durch die H.320/H.323-Standards gewährleistet wird, ermöglicht der T.120-Standard den Datenaustausch und die gemeinsame Nutzung einer Applikation parallel zur Bild- und Tonübertragung. |
T.123, T.124, T.125 | Datenschnittstellen. Bestandteile von T.120 und H.323. |
T1, T3 | Trunk Line. Geschwindigkeitsklassen im amerikanischen digitalen Telefonnetz, ähnlich den PDH-Klassen E0 bis E4 im europäischen Telefonnetz. T1 beinhaltet 24 Basiskanäle mit zusammen 1,5 Mbit/s und T3 beinhaltet 28 T1-Leitungen mit zusammen 45 Mbit/s. |
T2MS | ISDN-SFV mit 2 Mbit/s. Siehe auch D64S... und TS01/TS02. |
T.30E | ITU-Standard für farbige Fax-Übertragung mit 33600 bit/s, 300 dpi, JPEG-Komprimierung und CIE-Lab-Farbraum. |
T568 | Standard für die Farbkodierung der Adern bei RJ-45-Steckern. |
T.70NL | OSI-Ebene-3-Header für ISDN-Telematikanwendungen. |
TA | Terminal Adapter. Anpassung nicht ISDN-fähiger Geräte an ISDN. |
TACACS+ | Terminal Access Controller Access Control System. Authentifizierungsmechanismus. Siehe auch das gebräuchlichere RADIUS. |
TAE | Telekommunikations-Anschluss-Einheit. Steckdosen für analoge Telefongeräte. Es wird zwischen F- und N-Kodierung unterschieden: F = Fernsprechen (z.B. Telefon), N = Nichtfernsprechen (z.B. Anrufbeantworter, Fax oder Modem). |
Tag | Auszeichnung. In HTML-Seiten zwischen spitze Klammern (<...>) eingefügte Befehle. |
TAI | Trust Association Interceptors. Integration verschiedener Authentisierungsverfahren. |
TAN | Transaktionsnummer. Zusammen mit PIN zur Authentifizierung beim Homebanking. |
TAO | Track at once. Das Beschreiben (Brennen) einer CD erfolgt in mehreren Tracks. Flexibler als DAO. |
TAPI | Telefony Application Programming Interface. Programmierschnittstelle von Microsoft für CTI. Teil von WOSA. Siehe auch TSAPI und JTAPI. |
TBI | Total Business Integration. Siehe BI. |
TC | Thin Client. Schlanker Client-Rechner mit Netzwerk-Anbindung. |
TCO | Total Costs of Ownership. Gesamtkosten. Z.B. PC-Kosten inklusive Wartung und Administration. Siehe auch Thin Client, NC, NetPC und ZAW. |
TCP/IP | Transmission Control Protocol / Internet Protocol (RFC 793). Verbreitetster sowohl im Internet als auch im Intranet und LAN verwendeter Netzwerkstandard. Transportprotokoll TCP für OSI-Schicht 4 (Transport Layer, korrigiert Übertragungsfehler) und Netzwerkprotokoll IP für Schicht 3 (Network Layer, Fragmentierung/Adressierung/Datenübermittlung). Siehe auch UDP und Packet Switching. |
TCS BIN | Bluetooth-Protokoll zur Steuerung von Telefonie. |
TCSEC | Trusted Computer Systems Evaluation Criteria. Orange-Book-Standard. |
TD-CDMA | Time Division CDMA. Bei WLL verwendet. |
TDD | Test-Driven Development. "Kein Code ohne Test". Vorgehensweise beim Softwareentwicklungsprozess. |
TDDSG | Teledienstdatenschutzgesetz. Teil des IuKDG. Schützt persönliche Daten durch Datenschutzbestimmungen. Dienstanbieter dürfen keine Daten, auch keine E-Mail-Adressen, an Dritte weitergeben. |
TDG | Teledienstegesetz. Teil des IuKDG. Betrifft besonders Online-Provider. Bezüglich der Verantwortung von Zugangsanbietern wird festgelegt, dass Zugangsanbieter volle Verantwortung für eigene Inhalte haben und Verantwortung für fremde Inhalte, die auf eigenen Systemen gespeichert sind und von deren Inhalt sie Kenntnis haben, aber keine Verantwortung für Inhalte, zu denen nur der Zugang vermittelt wird. |
TDM | Time Division Multiplexing. Zeitmultiplexverfahren zur Aufteilung eines Datenkanals in mehrere Kanäle. Siehe auch FDM und WDM. |
TDMA | Time Division Multiple Access. Im Mobilfunk verwendetes Zeitmultiplex-Verfahren, bei dem jedem Knoten eine feste Anzahl von Slots pro Umlauf zugeordnet wird. In Konkurrenz zu CDMA. |
TDR | Time Domain Reflectometer. Kabeltester. |
T-DSL | ADSL-Variante der deutschen Telekom. Ab 768 kbit/s Downstream und 128 kbit/s Upstream (T-ISDN dsl) bis zu 6 Mbit/s Downstream und 576 kbit/s Upstream (T-Interconnect Classic T-DSL). Während das im Ausland verbreitete G.Lite nur mit analogen POTS-Anschlüssen einsetzbar ist, ist T-DSL auch mit ISDN kombinierbar. Der Anschluss erfolgt über ein T-DSL-Modem (NTBBA) und einen T-DSL-Splitter (BBAE). |
T-DSL Modem | Siehe NTBBA. |
T-DSL Splitter | Siehe BBAE. |
Telearbeit | Auch Home-Arbeit, Teleworker. Berufstätigkeit von auswärts, z.B. von zu Hause, oft über DFÜ mit dem Unternehmens-LAN gekoppelt. |
Tele-Web | Siehe Call Back Button. |
Telnet | Rudimentäre direkte Methode zum Zugriff auf Internet-Ressourcen und mit dem Internet verbundene Rechner über ein Terminal-Programm (RFC 854). Siehe auch Remote Control. |
TEN-155 | Trans European Network at 155 Mbit/s. U.a. ist B-WiN daran angeschlossen. |
Tera | Normalerweise für eine Billion (1012), beim Computer auch für 240. Siehe auch kilo, Mega, Giga, Peta, Exa, Zetta, Yotta. |
Terminal | Eher einfache Geräte mit Tastatur und Bildschirm als Ein- u. Ausgabeeinheit einer EDV-Anlage (z.B. VT100), oft an Großrechner angeschlossen. |
Terminal Adapter | Auch TA. Anpassung nicht ISDN-fähiger Geräte an ISDN. |
Terminal Emulation | Programm z.B. für PCs, welches ein Terminal emuliert (nachahmt), etwa zum Anschluss an Großrechner. |
Terminator | Abschluß-Endwiderstände für Busverkabelung mit Koax-Kabel, um Reflexionen zu vermeiden, z.B. bei 10Base2. |
TFTP | Trivial File Transfer Protocol (RFC 1782, 1783, 1350). Vereinfachtes FTP ohne Authentifizierung. |
Thick Net | Siehe 10Base5. |
Thin Client | Schlanke Benutzersoftware, eventuell als Webanwendung über einen Application Server. Oder als Netzwerk-Computer (NC) im LAN eingebundener Rechner mit möglichst wenig eigenen Ressourcen (etwa ohne eigene Festplatte), der seine Software und Daten vom Server bezieht, um die TCO durch leichtere Administration und Wartung zu reduzieren. Konkurriert mit Fat Client und RCP, siehe auch techdocs/webanwendungen.htm. |
Thin Net | Koax-Kabel für 10Base2, etwas dicker als Cheapernet. |
Three-Tier-Architektur | Auch Drei-Schichten-Modell. Trennung der drei Aufgabenbereiche Client-Rechner/Präsentation, Applikations-Server und Datenbank-Server. |
TIFF | Tagged Image File Format. Pixelgrafikformat. Siehe auch GIF und PNG. |
TIMES | Telekommunikation, Informationstechnologie, Multimedia, Entertainment und Sicherheitsdienste. |
T-Interconnect Classic | T-DSL für Geschäftskunden. |
TIPHON | Telecommunications and Internet Protocol Harmonization over Networks. ETSI-Projekt zur Zusammenarbeit zwischen IP-Netzen und SCNs. |
T-ISDN DSL | T-DSL für Privatkunden. |
TK-Anlage | Telekommunikationsanlage, Telefonvermittlungsanlage. Wird beim ISDN z.B. an den Anlagenanschluss oder zwischen dem NTBA und analogen Endgeräten geschaltet. Siehe auch PBX. |
TKG | Telekommunikationsgesetz. Regelt als Nachfolger des Fernmeldeanlagengesetzes (FAG) die technische Seite der Telekommunikation und betrifft vor allem Netzbetreiber. Siehe auch MDStV und IuKDG. |
TKP | Tausender-Kontaktpreis. Preis für tausend PageImpressions. Siehe auch CTR. |
TLD | Top-Level-Domain. Siehe Domain, gTLD und ccTLD. |
TLS | Transport Layer Security. Soll Nachfolger von SSL werden. |
TMDS | Transition Minimized Differential Signaling. VESA-Standard für digitale Datenübertragung z.B. zu digital angesteuerten Displays und Monitoren, die per HDMI, DVI, DFP oder P&D angeschlossen sind. |
TNS | Transparent Network Substrate. Im Oracle-SQL*Net enthaltenes Netzwerkprotokoll. |
TOC | Table of Contents, Inhaltsverzeichnis. |
Token Ring | Netztechnologie (IEEE 802.5). Schicht 2 (Data Link Layer) im OSI-Sieben-Schichten-Referenzmodell. 4 oder 16 Mbit/s, UTP-Kabel, logische Ring-Topologie, Verkabelung kann ringförmig oder sternförmig (per MAU/MSAU) sein. Weniger verbreitet als Ethernet. |
Tomcat | Web-Server inklusive Servlet- und JSP-Unterstützung. Von der Apache Software Foundation (http://tomcat.apache.org) (ersetzt JServ und JSWDK). |
T-Online | Größter deutscher Online-Dienst (http://www.t-online.de). |
Top-Level-Domain | Siehe Domain. |
Topologie | Anordnung im Netzwerk. Bei der Netzwerk-Verkabelung wird unterschieden zwischen den vier physikalischen Netzwerk-Topologien Bus (z.B. 10Base2), Stern (z.B. 10BaseT), Ring (z.B. FDDI) und Masche (fehlertoleranter durch aufwändige Mehrfachverbindungen) sowie hybride Mischformen. Davon unabhängig gibt es logische Netzwerk-Topologien bei den Zugriffsmethoden, wie etwa Token Ring. |
TOS | Type of Service (IP-Feld). |
TP (Kabel) | Siehe Twisted Pair. |
TP (Prozess) | Transaction Processing. Siehe Transaktion und OLTP. |
TR | Treasury (Kostencontrolling/Finanzrisiken). Modul in SAP® R/3®. Siehe auch CA, CO, EC, FI, HR, IM, LE, LO, MM, PA, PD, PM, PP, PS, PT, QM, SD, TR. |
Transaktion | Gewährleistung eines vollständigen Datenverarbeitungsvorgangs bei mehrstufigen Prozessen. Erst wenn alle Einzelprozesse erfolgreich durchgeführt wurden, wird die Transaktion gültig. Andernfalls wird alles rückgängig gemacht (Rollback). Wichtig z.B. bei Geldbewegungen und Buchungsprozessen sowie in Transaction Servern. |
Transceiver | Transmitter/Receiver, Sender/Empfänger. |
Transport Layer | Transportschicht. Schicht 4 im OSI-Sieben-Schichten-Referenzmodell. Fehlerkorrekturen, Quality of Service, Umsetzung von logischen Kanälen in Übertragungskanäle. Z.B. TCP, UDP und SPX. |
Transportprotokoll | Protokolle für Datentransport-Flußsteuerung und Fehlerbehandlung im Netzwerk, z.B. TCP, SPX und ATP/NBP. Siehe auch Netzwerkprotokoll, Applikationsprotokoll und Verbindungsprotokoll. |
Transportschicht | Siehe Transport Layer. |
Triple-DES | Dreifaches DES. Verschlüsselt dreimal hintereinander mit jeweils verschiedenen 56-Bit-Schlüsseln. |
Trojanische Pferde | Hackerprogramme, die vorgeben, etwas sinnvolles zu tun, aber gleichzeitig etwa den Tastatur-Controller des Rechners mitlesen, sensible Informationen ermitteln (etwa Kreditkartennummern oder PINs) und beim nächsten Internet-Kontakt die gesammelten Daten heimlich etwa per E-Mail an ihren Programmierer schicken. |
Trustcenter | Verwalten die für digitale Signaturen erforderlichen Schlüssel nach SigG/IuKDG. Erstes deutsches Trustcenter ist T-TeleSec (http://www.telekom.de/dtag/t-telesec/start). |
TS01, TS02 | ISDN-SFV (für S0FV-Schnittstelle). TS01: 1 B-Kanal und 1 D-Kanal; TS02: 2 B-Kanäle und 1 D-Kanal. TS01/TS02 mit Telefondienstqualität, S01/S02 ohne. Siehe auch D64S... und T2MS. |
TSAPI | Telefony Services Application Programming Interface. Programmierschnittstelle von Novell und AT&T für CTI. Anders als TAPI besonders für TK-Anlagen geeignet (per CSTA). Siehe auch JTAPI. |
T.Share | Siehe T.120. |
TSR | Terminate and Stay Resident. Im Speicher verbleibendes Treiberprogramm unter DOS. |
T-Stück | T-förmiges Verbindungsstück für Koax-Kabel an Netzwerkkarten bei Busverkabelung mit 10Base2. |
TTP | Trusted Third Party. Zertifizierungsinstanz (CA), z.B. für Verschlüsselungs-Zertifizierungssysteme wie SSL, DES, Kerberos, X.509 Authentication Framework. |
TTS | Text-to-Speech. Siehe auch http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/sprachsynthese. |
Tunneling | Mit Tunneln wird die Überbrückung einer Strecke mit einem anderen Protokoll als dem eigenen bezeichnet. Am Anfang der zu durchtunnelnden Strecke wird das Datenpaket eingekapselt und mit einem für das andere Protokoll geeigneten neuen Header versehen. Am Ende des Tunnels wird es wieder entpackt. Z.B. können mit Microsofts PPTP zwei LANs über das Internet verbunden werden. |
Twisted Pair | Standard für Netzwerkkabel mit zwei oder mehr Paaren verdrillter Adern. Siehe UTP, S/UTP und STP. Genauere technische Details gibt es z.B. unter http://www.daetwyler.de. |
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